Zurück zu den Wurzeln. - Sauerländer Stöberhunde

Zurück zu den Wurzeln.

10
Jan
2021

Bereits 2018 habe ich mich selbstkritisch gefragt, was hat mir an der Hundearbeit in den letzten 30 Jahren am meisten Spaß gemacht und was war am effektivsten. Wenn ich dann ehrlich zu mir selbst bin, muss ich sagen, dass mir das Arbeiten mit 6 -8 Hunden am meisten Spaß gemacht hat.

Eines vorweg, ich rede von meinen Hunden und meiner Meinung, dieses ändert nichts an der Gesamtzahl der einsetzbaren Hunde die wir zur Verfügung stellen können. Drei Hundeführer 3 x6 sind auch 18 Hunde.

Zurück zum Thema, warum macht mir das Arbeiten mit 6 Hunden mehr Spaß als mit 12 Hunden und ist dabei noch effizienter. Ganz einfach die Anzahl der Hunde, die ich vernünftig alleine überwachen und lenken kann, liegt nach meiner persönlichen Betrachtung bei ca. 6 max. 8 Hunden. Seit dem Raphael vor 4 Jahren zu mir gestoßen ist, habe ich die Hunde auf 6-8 abgebaut und Raphael hat seine Hunde auf 5 – 6 aufgestockt. Der Vorteil ist, dass die Hunde alle wieder einzeln eingearbeitet sind und somit die engere Verbindung im direkten Zusammenhang mit der Führigkeit steht.

Meine Intervention ist es nicht, gesunde Schweine im Treiben zu fangen oder gar zu schießen. Wir haben meist eh keine Waffe mit und konzentrieren uns auf die eigentliche Hundearbeit. Schweine finden, raus drücken, damit diese geschossen werden können. Dieses ist mit etwas weniger Hunden kontrollierbarer zu gewährleisten. Ein weiterer Hundeführer und Freund, der regelmäßig mit uns mit geht, ist John Richmond, John ist hauptberuflicher Hundeausbilder für alle Rassen und Ausbildungsbereiche. Raphael und ich sind beruflich - gerade jetzt in der Corona Zeit-echt angespannt und die Zeit für die Ausbildung ist bei uns beiden begrenzt. John hat daher den Part der Sozialisierung insbesondere von der 8 bis zur 16 Woche übernommen und in dieser Zeit die Welpen fast 24 Std. um sich. Dieses macht sich besonders bei der Führigkeit und der Verträglichkeit bemerkbar.